Die diesjährige Landesmeisterschaft im Einzel und der Mannschaft für die Jahrgänge U11,U13,U15,U20 im Damen-und Herrenflorett wurde in Gifhorn ausgetragen. Der Ausrichter und Organisator war die Fechtabteilung des MTV Gifhorn und die Veranstaltung fand an zwei Tagen statt. Die Fechtabtabteilung reiste mit 7 Teilnehmern an und für den weiten Weg am frühen Morgen zum Wettkampfbeginn ging die Fahrt schon am Freitag los. Die Strapazen wurden sensationell mit erfolgreichen Ergebnissen umgesetzt. Es gab 2 Landesmeistertitel, einen 3. Platz und Finallistenplätze in der Einzelwertung. Zwei 3. Plätze in der Mannschaftswertung. Eine mehr als zufriedene Bilanz von Heidrun West. Am Samstag starteten in der U13 Fechter/Fechterinnen der Jahrgänge 2007 hier Mika Conrads und 2008. Darüber hinaus in der U20 die Jahrgänge 2000-2006 mit Oskar Marx, Jahrg.2002, Maximilian White,Jahrg.2005 und Noah Beuermann, Jahrg.2006. Mika Conrads wurde von seiner Trainerin hoffnungsvoll als Favorit eingestuft. Zwischendurch machte es Mika nervig sehr spannend in der 2. K.o.-Runde. Er erkämpfte sich eine gute Führungsposition, doch der Gegner holte gewaltig auf. Der Einbruch war gravierend und entscheidend für den Einzug ins Finale. Das Gefecht stand 9:7 gegen ihn. Mika hatte sich gefangen und schaffte den Ausgleich zum 9:9. Die Zitterpartie beendete er mit dem 10. Treffer für sich. Eine großartige, nervenstarke Leistung. Nun bereitete er sich auf das Finale vor und sein Kontrahent aus den vorangegangenen Runden lag ihm sehr! Es entwickelte sich ein entspanntes Finale, das er souverän mit 10:4 für sich entscheiden konnte. Sein Trainingsfleiß und die letzten Turniererfolge haben ihn verdient zum Landesmeistertitel gebracht. Super Mika!. In der U20, wo es richtig dynamisch zur Sache geht, war Oskar Marx seiner Konkurrenz gewachsen. Er platzierte sich über die zweite K.o.-Runde für die Finalrunde der letzten Drei. Leider verlor er das K.o. zum Einzug ins Finale. Eine Bronzemedaille bestätigte ihm seinen Erfolg als Techniker mit den „brillanten Kontrariposten“. Eine hervorragende Leistung erbrachte Maximilian White in der höheren Altersklasse. Maximilian hielt der Herausforderung stand. Im Gesamtklassement den 5. Platz zu erreichen, das bedeutet schon etwas Besonderes.. Der Jüngste in dem Team, Noah Beuermann schlug sich tapfer unter den gestandenen Recken. Im Gesamtklassement erreichte er den 15. Platz mit dem Argument, dass er jede Menge Erfahrung sammeln konnte. Der Einzelstart war für beide das Ziel, in der Mannschaft der Altersklasse 2000 fechten zu dürfen. Sie bildeten nun eine Mannschaft: Oskar Marx, Maximilian White und Noah Beuermann. Mit ihrem Teamgeist und einer guten Kameradschaft freuten sie sich über einen 3. Platz mit einer Bronzemedaille. Resümee des ersten Tages: Trainerin Heidrun West zeigte sich beeindruckt über die guten Resultate. Am Sonntag ging es in der U11, Jahrg.2009-2010 weiter. In der Klasse startete Linus Witschurke, optimal vorbereitet, in seiner Altersklasse, die er alle im 6er Finale besiegte. Er wurde überzeugend Landesmeister. Schon jetzt ist sein Trainingsfleiß außergewöhnlich. Es stimmt die Grundeinstellung und sein Talent muss weiter gefördert werden. Seine Vereinskameradin in der Klasse U11 Hannah Fanz, die erst kürzlich ihre Turnierreifeprüfung absolvierte, hatte keinen leichten Einstieg gleich auf einer Landesmeisterschaft zu fechten. Der Start ist ihr mit dem 5. Platz im Gesamtklassement gelungen. Für Hannah ist es erst der Anfang, Erfahrungen zu sammeln, aber ihr Ehrgeiz ist geweckt. In der U15, Jahrgänge 2008-2005 enttäuschte Linnea Janßen, da es im Gesamtklassement nur zum 10. Platz reichte. Zuversichtlich gingen Maximilian White und Noah Beuermann in ihrer Altersklasse U15 ins Gefecht. Maximilian zählte zu den Favoriten und überzeugte in den Vorrunden ohne Niederlage bis in die zweite K.o.-Runde. Seine Kondition und die Konzentration ließen dann aber erheblich nach. Die Chance unter die drei Besten zu gelangen wurde verpasst. Enttäuschend, dass es nur der 6. Platz wurde, zumal er in der höherwertigen Klasse der U20 mehr erreicht hatte. Auch Noah Beuermann rechnete sich mehr Chancen aus. Er belegte nur den 8. Platz. Ihre Trainerin hatte mehr erwartet; aber beide müssen daran arbeiten, sich im entscheidenden K.o. zu steigern. Motiviert waren sie zum Schluss doch noch in der Startgemeinschaft des Mannschaftswettbewerbs mit den Fechtern aus Hildesheim. Sie konnten sich gemeinsam über die Bronzemedaille freuen. Fazit: Die Fechterinnen und Fechter des WSC Frisia genießen großen Respekt im Fechtverband Niedersachsen.